Der ungarischen Hauptstadt droht die Zahlungsunfähigkeit

25.8.2021

"Wenn wir jetzt nicht eingreifen, könnte die Verwaltung der Hauptstadt bis Ende des Jahres zahlungsunfähig werden", sagte der Vizeoberbürgermeister für Finanzen, Ambrus Kiss (parteilos) in einem Interview. Der Vizeoberbürgermeister erklärte, dass der Hauptstadt die im Haushaltsgesetz festgelegte staatliche Förderung für den öffentlichen Verkehr in Höhe von 34,4 Millionen Euro noch immer nicht zur Verfügung gestellt worden ist. Daher streckt die Budapester Verkehrszentrale (BKK) aktuell monatlich 2,8 Millionen Euro vor, was das Stadtbudget erheblich belastet. Als anderer Risikofaktor betrachtet Kiss die Coronavirus-Epidemie, nachdem die Auswirkungen einer möglichen vierten Welle derzeit gar nicht abschätzbar sind. Sollte nur einer der beiden erwähnten Risikofaktoren tatsächlich auftreten, würde die finanzielle Lage von Budapest außer Kontrolle geraten, so Kiss. ​

Quelle: Hvg.hu, Budapest