Das Stadtbudget für 2021 sei ein "Budget des Überlebenskampfes", sagte der Budapester Oberbürgermeister, Gergely Karácsony (Dialog – Párbeszéd), bei der Videokonferenz des Ungarischen Verbandes der Stadtverwaltungen (MOSZ). Der Budgetvorschlag für 2021 wurde erstellt und dem Gemeinderat bereits vorgelegt. Karácsony hat die Hoffnung geäußert, im kommenden Jahr zumindest die öffentlichen Dienstleistungen reibungslos anbieten zukönnen. Laut Karácsony steht die Verwaltung unter enormen Druck, da man gleichzeitig drei Herausforderungen gegenüber steht: der Coronavirus-Epidemie, der Wirtschaftskrise und der Regierungspolitik. Laut Karácsony sei die Verwaltung der Hauptstadt von Einnahmenverlusten am stärksten betroffen. Um das kommende Jahr zu überstehen, müsse die Stadt die gesamten finanziellen Reserven aufbrauchen. "2022 muss sich entweder die Einstellung der Regierung zu Budapest ändern oder es muss sich die Regierung selbst ändern". Eine Änderung sei auf jeden Fall notwendig, weil sonst die Hauptstadt im Jahr 2022 die grundlegenden öffentlichen Dienstleistungen nicht erbringen können wird.