Denkmal der Zusammengehörigkeit in Budapest übergeben

22.8.2020

Am 20. August wurde das "Denkmal der Zusammengehörigkeit" in Budapest eingeweiht. Es wurde zum Anlass des 100. Jahrestags des Friedensvertrags von Trianon am Kossuth Platz, in der Nähe des Parlaments, erbaut. Die Installation ist ein 100 Meter langer und vier Meter breiter, abschüssiger Weg, der fünf Meter in die Tiefe führt. Auf den zwei Seitenwänden sind die Namen jener 12.485 Ortschaften des Ungarischen Königreichs zu lesen, die im Jahr 1913 erfasst worden sind. Jeder Ortsname ist auf einem eigenen Granitstein zu lesen, die Größe der Steine spiegeln die EinwohnerInnenzahl der Ortschaften wieder. Am Ende des Wegs ist der Mittelpunkt des Denkmals, ein gespalteter Granitblock. Es besteht aus sieben Teilen, die die Nachbarländer symbolisieren, während im Mittelpunkt die ewige Flamme das "verbliebene" Ungarn symbolisiert. Die Flamme ist durch Spalten zwischen den Granitteilen zu sehen. Bei der feierlichen Übergabe war die gesamte Staatsspitze anwesend, allen voran Premier Viktor Orbán. Ursprünglich sollten die Feierlichkeiten bereits am 4. Juni, am Tag der Nationalen Zusammengehörigkeit, stattfinden - diese mussten aber coronabedingt verschoben werden.​

Quelle: Magyar Hírlap, Budapest