Etwa 300 DemonstrantInnen versammelten sich am 27. März 2017 und forderten die Verlegung des geplanten Damms, der ursprünglich direkt am Római-Ufer stehen sollte, und darüber hinaus auch die konkreten aktuellen Pläne und Unterlagen. Der Wasserschutz der Csillaghegyi-Bucht am Római Ufer ist seit Jahren ein ungelöstes Problem. Da das Római-Ufer, die letzte natürliche Strecke der Budapester Donau ist, wollen die AktivistInnen und die Bevölkerung das Ufer in seiner heutigen Form bewahren. Die DemonstrantInnen wollen erreichen, dass statt dem von der Stadtleitung geplanten Mobildamm direkt am Ufer ein fester Damm 100 m vom Fluss entfernt, in der Nánási-Straße errichtet wird. Oberbürgermeister István Tarlós (parteilos) erklärte am Freitag, den 24. März 2017, im Zuge einer Pressekonferenz, dass laut Vergleichsstudie keine technischen Argumente für den Damm in der Nánási-Straße sprechen würden, der noch dazu um 7 Mrd. HUF (22,59 Mio. EUR) teurer wäre. Im Februar 2017 gab es zwar ein Forum zum Thema, doch die dort vorgestellten Pläne und Präsentationen konnten die TeilnehmerInnen nicht überzeugen. Der Gemeinderat wird auf seiner Sitzung am 5. April 2017 über den Damm abstimmen.