Am Donnerstag, dem 6. Februar 2020, protestierten Hunderte MigrantInnen für die Öffnung des Grenzübergangs Tompa. Die Flüchtlinge stammen in erster Linie aus Afghanistan und Syrien und halten sich seit langem im Flüchtlingscamp in Subotica in Serbien auf. Die DemonstrantInnen, darunter auch Kinder, betonten ihre friedlichen Absichten. Laut dem serbischen Verteidigungsminister wurde das Gerücht verbreitet, dass die serbisch-ungarische Grenze bald geöffnet wird. Die DemonstrantInnen wollten deshalb die Nacht im Freien verbringen. Am frühen Morgen wurden sie jedoch von serbischen Bussen abtransportiert. Laut regierungsnahen ungarischen Medien werde die illegale Einwanderung nach Ungarn durch Nichtregierungsorganisationen aus dem Soros-Netz organisiert, um Druck auf die ungarische Regierung auszuüben.
Quelle: 444.hu, Budapest