Dem Universitätskrankenhaus Bratislava droht Exekution

11.2.2022

Das Universitätskrankenhaus Bratislava (UNB),​​ dem eine Zwangsvollstreckung in Höhe von mehr als zwei Millionen Euro droht, hat sich an den zuständigen Gerichtsvollzieher mit einem Vorschlag gewandt, die Zwangsvollstreckung aufzuheben. Der UNB-Sprecherin zufolge sei die medizinische Versorgung der Patient*innen umfassend gewährleistet. Außerdem wird das Krankenhaus​ einem umfassenden Audit unterzogen. Die Vollstreckung bezieht sich auf eine gerichtlich genehmigte Vereinbarung zwischen dem Finanzinstitut BFF Central Europe und dem UNB von November 2017. Das BFF hat damals die Verbindlichkeiten des Spitals gegenüber seinen Lieferanten übernommen. In der Vereinbarung verpflichtete sich das UNB, in 46 Raten den Betrag von über sechs Millionen Euro abzuzahlen. Gegenstand des Vollstreckungsverfahrens sei der nicht gezahlte Teil der Verzugszinsen und der letzten Rate, die sich aus den Verpflichtungen der früheren Krankenhausleitung ergeben.

Quelle: teraz.sk, Bratislava