Das ehemalige "Ybl-Wasserpumphaus" in Budapest wurde zum Kulturzentrum

22.5.2018

Das berühmte, vom Architekten Miklós Ybl geplante "Wasserpumphaus" beim Burggarten-Basar wurde mit drei Millionen Euro saniert. Das Gebäude diente ursprünglich zur Wasserversorgung der Budapester Burg, es wurde im Zweiten Weltkrieg schwer beschädigt. Anfang der 1990er-Jahre wurde das Gebäude teilweise saniert und diente seither als "Burggarten Casino". Die denkmalgeschützte Rekonstruktion und der Umbau wurde von den "Pallas Athéné Stiftungen" finanziert. Am Pfingstwochenende wurde das Gebäude als "Ybl Budaer Kreativhaus" mit einer Ausstellung des Bildhauers Gábor Miklós Szőke eröffnet. Im Erdgeschoss des modernen Kulturzentrums ist – wie früher – ein Café, vom Hof aus sind die Ausstellungs- und Veranstaltungsräume auf mehreren Etagen zugänglich. Der Bezirksbürgermeister des 1. Bezirkes von Budapest, Gábor Tamás Nagy (Fidesz – Bund Junger Demokraten), hob hervor, dass das Budaer Burgviertel, das nach der Wende vernachlässigt wurde, nach der Sanierung des Burggarten-Basars und des "Wasserpumphauses" letztlich seine alte Pracht zurückgewinne.

Quelle: Világgazdaság, Budapest