Coronavirus: Slowenische Grenzstadt beunruhigt

24.2.2020

Italienische Coronavirus-Verdachtsfälle sollen in zwei Kasernen im Grenzgebiet zu Slowenien isoliert werden. Gleichzeitig wurden naheliegenden Städte abgeriegelt – unter anderem auch die Grenzstadt Gorizia/Görz. Die EinwohnerInnen der slowenische Nachbarstadt Nova Gorica sind beunruhigt. In italienischen Lebensmittelgeschäften finden Hamsterkäufe statt, es kommen immer mehr Kunden in die slowenische Nachbarregion. Die Gesundheitseinrichtungen in Nova Gorica sind zwar bereit, PatientInnen mit dem Virus aufzunehmen, sind aber auf eine größere Anzahl nicht vorbereitet. In Slowenien gibt es keine Schutzmasken mehr zu kaufen. Besorgt sind auch LeiterInnen von SenniorInnenheimen, die auf die unzureichende Koordination und Kommunikation zwischen den Gesundheitseinrichtungen und dem zuständigen Ministerium hinweisen.

Quelle: Rtvslo.si, Ljubljana