Die
Coronavirus-Pandemie und ihre Einschränkungen hatten bereits im Frühling
erhebliche Auswirkungen auf das Budget der Stadtgemeinde Ljubljana.
Welche Auswirkungen die zweite Epidemiewelle auf die städtischen
Finanzen haben wird, ist unbekannt. Ins Stadtbudget werden mindestens
500.000 Euro weniger fließen: die Befreiung von den
Schanigartengebühren reißt ebenso ein Loch wie die fehlenden
100.000 Euro Einnahmen von Werbeflächen. Ungefähr 300.000 Euro
werden aufgrund der Befreiung von Lokalmieten fehlen. Große
Einkommensverluste wird die Stadtgemeinde auch wegen der fehlenden
Einnahmen aus der Ortstaxe verzeichnen; statt geplanten 5,4 Millionen
Euro kann Ljubljana nur mit einer Million Euro aus dieser Quelle
rechnen. Ungewiss bleibt auch, ob die Adventmärkte in der
slowenischen Hauptstadt stattfinden können. Von allen städtischen
Unternehmen ist der Laibacher Personenverkehr (LPP) am stärksten
betroffen. Bis Ende Oktober 2020 verzeichnete die LPP ca. 8,5
Millionen Euro Verlust.