2.000 Menschen versammelten sich gegen die Pandemie-Maßnahmen in Berlin-Mitte, unter ihnen Corona-LeugnerInnen und VerschwörungsideologInnen. Dabei kam es zu teils chaotischen Szenen zwischen den DemonstrantInnen und der Polizei. Die wenigsten TeilnehmerInnen hielten sich an die Maskenpflicht und das Abstandsgebot, die Polizei griff jedoch nicht durch. Die Berliner Polizei war mit 600 BeamtInnen im Einsatz, ließ den Protest aber trotz der Verstöße gegen die Corona-Auflagen vorerst laufen. Nachdem sich am Nachmittag zwei Kundgebungen "spontan" auf der Karl-Marx-Allee trafen, obwohl die Polizei dies verhindern wollte und sich die TeilnehmerInnenzahl auf 1.600 verdoppelte, erklärte die Polizei die Veranstaltung wegen zahlreicher Verstöße für beendet. Die Stimmung kippte, im weiteren Verlauf seien DemonstrantInnen auch über Sperren geklettert, zunehmend war Gewaltbereitschaft der DemonstrantInnen zu beobachten, sowohl gegen die Polizei als auch gegen JournalistInnen und einzelne GegendemonstrantInnen.