Bundeskanzler Kurz zu Abschiedsbesuch bei Bundeskanzlerin Merkel in Berlin

​Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) hat am Dienstag Deutschlands scheidender Kanzlerin Angela Merkel (CDU - Christliche Demokratische Union Deutschlands) in Berlin einen Abschiedsbesuch abgestattet. Bei einer gemeinsamen Pressekonferenz antwortete Kurz auf die Journalistenfrage, was von der Ära Merkel übrig bleiben würde, sie hätte als Regierungschefin Europa so gestaltet und geprägt wie keine andere. Alles​ aufzuzählen, würde den Rahmen sprengen. Hauptthemen des darauf folgenden bilateralen Gespräches waren die Afghanistan-Krise und die Pandemie, wo beide Regierungschefs eine höhere Impfquote als Schlüssel sahen. Zumindest im Ton demonstrierten beide auch in der Afghanistan-Frage Einigkeit, inhaltlich gab es aber erhebliche Unterschiede. Medienberichten zufolge hatte Kurz der Bundeskanzlerin als Abschiedsgeschenk eine Dauer-Einladung für die Salzburger Festspiele auf Lebenszeit überreicht. Im Rahmen seines zweitägigen Arbeitsbesuchs tauschte sich Kurz zudem mit Innenminister Horst Seehofer (CSU - Christlich-Soziale Union)​, Verteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer (CDU) und Lufthansa-CEO Carsten Spohr aus. Im Anschluss an seine Teilnahme am Sommerempfang der österreichischen Wirtschaft in Berlin wurde Bundeskanzler Kurz die Ludwig-Erhard-Gedenkmünze des Wirtschaftsrates der ÖVP-Schwesterpartei CDU ausgezeichnet. ​​