Bulgarien will qualifizierte AuswanderInnen zurückgewinnen

23.1.2020

Das Bulgarische Ministerium für Arbeit und Soziales startet Karriereforen in jenen EU-Ländern, in dem viele junge Bulgarinnen und Bulgaren studieren oder arbeiten. Auf der Website des bulgarischen Arbeitsamtes soll ab April 2020 die EURES-Plattform, die Teil des Operationellen Programms zur Personalentwicklung ist, verfügbar sein. Dort sollen sich künftig Auslandsbulgarinnen und -bulgaren mit einem Hochschulabschluss registrieren können, die aus dem Ausland zurückkehren und in der Heimat arbeiten wollen. Sozialministerin Denica Satscheva (parteilos) informierte in diesem Zusammenhang, dass die RückkehrerInnen im Zeitraum von einem Jahr eine zusätzliche monatliche Vergütung in Höhe von 600 Euro erhalten sollen. Auch ihrer Miete könne übernommen werden, wenn sie in einen Ort ziehen und arbeiten würden, in dem sie keine Wohnung besäßen. Letztlich gebe es auch die Möglichkeit sich über das Arbeitsamt eine Babysitterin beziehungsweise einen Babysitter finanzieren zu lassen, falls kein Kindergartenplatz zur Verfügung stehe. Sollte ein Familienmitglied kein Bulgarisch sprechen, finanziere das Arbeitsamt auch einen Bulgarisch-Sprachkurs.​

Quelle: Delo.si, Ljubljana