Das Bulgarische Ministerium für Arbeit und Soziales
startet Karriereforen in jenen EU-Ländern, in dem viele junge Bulgarinnen und
Bulgaren studieren oder arbeiten. Auf der Website des bulgarischen Arbeitsamtes
soll ab April 2020 die EURES-Plattform, die Teil des Operationellen Programms
zur Personalentwicklung ist, verfügbar sein. Dort sollen sich künftig
Auslandsbulgarinnen und -bulgaren mit einem Hochschulabschluss registrieren
können, die aus dem Ausland zurückkehren und in der Heimat arbeiten wollen.
Sozialministerin Denica Satscheva (parteilos) informierte in diesem
Zusammenhang, dass die RückkehrerInnen im Zeitraum von einem Jahr eine
zusätzliche monatliche Vergütung in Höhe von 600 Euro erhalten sollen. Auch
ihrer Miete könne übernommen werden, wenn sie in einen Ort ziehen und arbeiten
würden, in dem sie keine Wohnung besäßen. Letztlich gebe es auch die
Möglichkeit sich über das Arbeitsamt eine Babysitterin beziehungsweise einen
Babysitter finanzieren zu lassen, falls kein Kindergartenplatz zur Verfügung
stehe. Sollte ein Familienmitglied kein Bulgarisch sprechen, finanziere das
Arbeitsamt auch einen Bulgarisch-Sprachkurs.