Die bulgarische Vizepremierin und Außenministerin Ekaterina Sacharieva (GERB – Bürger für eine europäische Entwicklung Bulgariens) und der Innenminister Mladen Marinov (parteilos) haben sich am 22. Juli 2019 an einem informellen Treffen der Innen- und Außenminister der EU- und Schengenstaaten in Paris zu aktuellen Fragen der Migration im Mittelmeerraum beteiligt. Sacharieva erklärte, dass die provisorischen Maßnahmen zur Seenotrettung als keine nachhaltigen Lösungen betrachtet werden können und, dass ein stabiler Mechanismus notwendig sei, der die Wasser- und Landgrenzen erfasst. "Falls wir der illegalen Migration in die EU vorbeugen wollen, sollten alle Länder entlang der Flüchtlingsroute aktiv daran arbeiten", sagte Sacharieva. Sie unterstrich, dass die Bemühungen für eine effiziente Umsetzung der Rückführungsabkommen mit Drittländern fortgesetzt werden müssten. Sacharieva und Marinov haben sich klar und deutlich gegen die Aufnahme von MigrantInnen direkt von den Schiffen zur Seenotrettung erklärt.