Bulgarien besteht auf Neuverhandlung des Mobilitätspakets

12.12.2019

Die vorläufige Einigung beim EU-Mobilitätspaket ist, Verkehrsminister Rossen Scheljaskov (GERB - Bürger für eine europäische Entwicklung Bulgariens) zufolge, für Bulgarien absolut inakzeptabel. Bulgarien und die Länder aus Mittel- und Osteuropa würden beim Europäischen Gerichtshof eine Klage einreichen, falls das Mobilitätspaket in dieser Form endgültig verabschiedet werden sollte. Für Bulgarien seien die gebilligten Texte diskriminierend und unverhältnismäßig und würden der Politik der Europäischen Kommission zur Senkung der Kohlendioxidemissionen widersprechen. Von Macrons Mobilitätspaket wären 120.000 BulgarInnen betroffen, die in der Transportbranche tätig sind.

Quelle: Actualno.com, Sofia