Am 20. September 2019 fand ein Treffen zwischen dem bulgarischen Innenminister, Mladen Marinov (parteilos), und dem griechischen Minister für Migration, Giorgos
Koumoutsakos, statt. Nach dem Treffen erklärte Marinov, dass sich die Migrationssituation verschärft habe. Zwar sei ganz
Europa von einer neuen Flüchtlingswelle bedroht, Bulgarien sei allerdings direkt
betroffen, da es die EU-Außengrenze bilde. Deshalb habe Marinov mit Koumoutsakos
in diesem Zusammenhang gemeinsame Aktivitäten erörtert. Die Minister seien sich
einig gewesen, dass die EU-Politik sich insbesondere auf die Problemzonen wie
den östlichen Mittelmeerraum und die Landgrenze zur Türkei richten müsse.
Bulgarien fordere ferner von der EU, die Kontrolle der MigrantInnenströme
innerhalb der EU zu verstärken, den Schutz der Grenzen auch außerhalb der EU zu
sichern und mit den Ländern zusammenzuarbeiten, die Migration generieren oder
Transitländer seien.