Bürgermeister Berlins gegen Gendersprache in Verwaltung

21.5.2023

Berlins Regierender Bürgermeister Kai Wegner (CDU – Christlich Demokratische Union Deutschlands) hat sich gegen Gendersprache in der Berliner Verwaltung ausgesprochen. Allerdings soll es kein Verbot geben. Es gehe dem Bürgermeister um eine verständliche Sprache. Er werde so schreiben, wie er es in der Schule gelernt habe und deshalb keinen Brief aus der Senatskanzlei in Gendersprache unterschreiben. Eine Rückabwicklung bestehender Regelungen in der Berliner Verwaltung werde es aber n​icht geben. Es stehe allen frei, "so zu sprechen wie sie möchten". Aus Sicht seiner Koalitionspartnerin Franziska Giffey (SPD) schließen sich eine verständliche und inklusive Sprache nicht aus. "Wir setzen uns für eine einfachere Sprache unserer öffentlichen Einrichtungen ein und stehen gleichzeitig für die Errungenschaft einer geschlechtergerechten Sprache, die unsere moderne Gesellschaft abbildet". Nach der bisherigen Gemeinsamen Geschäftsordnung für die Berliner Verwaltung soll geschlechterneutral formuliert werden, Grundlage ist ein Verwaltungsleitfaden aus dem Jahr 2012.

Quelle: rbb (Newsportal vom Rundfunk Berlin-Brandenburg), Berlin