Die Hauptstadt Budapest will die Rechte von rund 880 MitarbeiterInnen in Kultureinrichtungen der Stadt sichern. Vergangene Woche wurde rund 20.000 MitarbeiterInnen aus dem Kunst- und Kulturbereich landesweit der Beamtenstatus entzogen. Dies geschah durch einen Beschluss der Regierung. Die Reform wird mit 1. November 2020 wirksam. Die Stadtverwaltung von Budapest will mit einem Kollektivvertrag die verlorenen Rechte "zurückgeben". Außerdem wird ein "Budapest-Laufbahnmodell" für MitarbeiterInnen im Kulturbereich ins Leben gerufen. Darauf haben sich am Freitag, dem 22. Mai, Oberbürgermeister Gergely Karácsony (Párbeszéd – Dialog) und die Vizeoberbürgermeisterin für Kultur, Erzsébet Gy. Németh (Demokratische Koalition) gemeinsam mit den LeiterInnen der hauptstädtischen Kultureinrichtungen sowie mit der Gewerkschaft für Kulturschaffenden geeinigt.