Budapest: Margareteninsel könnte autofrei werden

Die Anzahl der Ausnahmegenehmigungen für die Einfahrt auf die Margareteninsel in Budapest hat in den letzten Jahren schrittweise zugenommen. Für den Autoverkehr wurden bis Ende 2019 voraussichtlich 5.500 Ausnahmegenehmigungen ausgestellt. Zum Vergleich wurden im Jahr 2013 lediglich 2.800 beantragt. Aus diesem Grund möchte der Budapester Oberbürgermeister Gergely Karácsony (Párbeszéd – Dialog) die Zahl der bewilligten Genehmigungen verringern. Auf lange Sicht soll die Margareteninsel autofrei werden. Er betonte jedoch, dass das nicht unbedingt die Beseitigung des Parkplatzes an der Nordspitze der Insel bedeuten würde. Die meisten Genehmigungen werden nicht wegen Liefertätigkeiten ausgestellt, sondern aus Bequemlichkeitsgründen, wie zum Beispiel bei Sportveranstaltungen. Diese könnten auch mit den Bussen der Stadt besucht werden.