Kostenexplosion bei künstlicher Biosphäre

19.12.2019

Laut der Tageszeitung "Népszava" hat die Stadt Budapest entschieden, dass keine Mittel für den Betrieb des "Pannon Parks" und der 1,7 Hektar großen künstlichen Biosphäre, genannt "Biodome", im Budapester Zoo beigesteuert werden. Dies wird mit hohen Betriebskosten begründet: diese könnten sich auf eine Milliarde Forint (3,02 Millionen Euro) pro Monat belaufen. Budapest habe dafür keine Mittel. Zoodirektor Miklós Persányi zufolge seien für die Fertigstellung zusätzlich 20 Milliarden Forint (60,35 Millionen Euro) notwendig. Es wurden bereits 43,7 Milliarden Forint (131,87 Millionen Euro) von der ungarischen Regierung zur Verfügung gestellt. Kanzleramtsminister Gergely Gulyás (Fidesz – Bund Junger Demokraten) und Oberbürgermeister Gergely Karácsony (Párbeszéd – Dialog) verhandelten über den "Biodom" vergangene Woche. Der Kanzleramtsminister sagte, er hoffe, dass die Hauptstadt den Geldmangel lösen kann. Das ursprüngliche Budget hat 16 Milliarden Forint (48,28 Millionen Euro) betragen, heute belaufen sich die Kosten auf etwa 63 Milliarden Forint (190,1 Millionen Euro).

Quelle: Infostart.hu, Budapest