Nach jahrelangem Hin und Her hat die Budapester
Stadtverwaltung das Kultur-und Tourismuszentrum "Bálna" nun endlich
verkauft. Rund 11 Milliarden Forint (34,37 Millionen Euro) bezahlt die
staatliche Treuhandgesellschaft (Magyar Nemzeti Vagyonkezelő) für die seit
Jahren vernachlässigte Institution. Das beeindruckende Gebäude wurde in einer Public-private-Partnership-Konstruktion
noch von der liberalen Budapester Stadtführung unter Gábor Demszky (SZDSZ)
modernisiert und nach Entwürfen des Stararchitekten Kas Oosterhuis umgebaut.
Nach der Fertigstellung wurde es aber wegen Differenzen zwischen der neuen
Stadtführung und dem Bauherrn nicht genutzt. Schließlich wurde
es 2013 eröffnet, bekam aber nie die gebührende Aufmerksamkeit. Nur soll das
Kulturzentrum für touristische Zwecke
verwendet werden.