Die Budapester Stadtverwaltung hat ein umfassendes Maßnahmenpaket für das Gastgewerbe angekündigt. Mit den Hilfsmaßnahmen will die Stadt den Neustart des krisengeschüttelten Budapester Gastgewerbes im Frühjahr fördern. Der Premier hatte Lockerungen im Frühjahr in Aussicht gestellt. Im Rahmen des touristischen "Restart"-Paketes wird die Stadt Budapest auf Flächen, die der Stadt gehören, mehr Terrassen und Schanigärten genehmigen und gleichzeitig die bürokratischen Verfahren beschleunigen und vereinfachen. Die Nutzungsgebühren werden für 2021 ebenfalls nahezu vollständig erlassen. Die Möglichkeiten zur Nutzung von öffentlichen Bereichen werden erweitert, Mietpreise von Räumlichkeiten in städtischem Besitz werden weiter gesenkt. Außerdem sollen die Organisation von Veranstaltungen vereinfacht und der Verwaltungsaufwand verringert werden. Mietverträge von Restaurants und Lokalen, die innerhalb der kommenden zwei Jahre ablaufen, werden um den Zeitraum der Gefahrenlage verlängert. Ebenfalls wird ein Helpdesk für Coronafragen für VeranstaltungskoordinatorInnen eingerichtet. Nutzungsgebühren von staatlichen Veranstaltungen werden in einen Veranstaltungsfonds eingezahlt, die Stadtverwaltung möchte aus diesem Fonds den Sektor direkt unterstützen. Außerdem wird eine Werbekampagne über die Öffnung gestartet, um Veranstaltungen in Budapest zu bewerben. Der Entscheidung über das Paket gingen zahlreiche Gespräche zwischen VertreterInnen der Branche und der Stadt voraus.