An mehreren Abschnitten der Donau ist der
Wasserstand nun unter dem jemals gemessenen Mindestwert. In Budapest wird der
Wasserstand des Flusses bald auch einen negativen Rekord erreichen, gab
Gabriella Siklós, Pressesprecherin der "Generaldirektion für
Gewässer" bekannt. Der bisherige Mindestwert wurde noch im Jahr 1947
gemessen, damals war der Wasserstand der Donau in Budapest 51 Zentimeter, jetzt
liegt dieser Wert bei 55 Zentimetern. Der extrem niedrige Wasserstand ist eine
schwerwiegende Folge des Ausbleibens von Niederschlägen im ganzen Land. Die
BudapesterInnen können die öffentlichen Schiffe der "Budapester Verkehrsbetriebe" (BKV) wegen des tiefen Wasserstandes
– zumindest vorübergehend – nicht nutzen.