Mitte April 2019 wurde der langfristige Mobilitätsplan
von Budapest veröffentlicht. Dabei handelt es sich um
eine Verkehrsentwicklungsstrategie, die bis 2030 verwirklicht
werden soll. Je nach Budgetrahmen enthält er drei Versionen, aber in allen drei
Varianten ist die Einführung der so genannten Staugebühr enthalten. Damit
ist eine übergreifende City-Maut gemeint, bei der für den innenstädtischen Bereich
eine zusätzliche Gebühr anfallen würde. Ursprünglich hätte diese Staugebühr
schon in Verbindung mit dem Bau der U-Bahnlinie M4 eingeführt werden sollen.
Allerdings fehlen die Voraussetzungen, wie zum Beispiel die Errichtung von genügend
Park and Ride-Parkplätzen. Im Mobilitätsplan sind für das Projekt der Citymaut 3,3
Milliarden Forint (10,31 Millionen Euro) vorgesehen, diese soll zwischen 2021
und 2025 eingeführt werden. Der Mobilitätsplan kann nun bis zum 11. Mai
auf der Webseite der Stadtverwaltung angesehen und von der Öffentlichkeit
kommentiert werden. Erst danach wird es von den EntscheidungsträgerInnen
diskutiert und im Gemeinderat abgestimmt.