Budapest: Chance auf einen Kompromiss beim Mobildammprojekt

28.9.2017

Am 27. September 2017 bestätigte der Budapester Gemeinderat seine frühere Entscheidung über den Mobildamm, der direkt am "Római-Ufer" im 3. Budapester Bezirk eingerichtet werden soll. Gleichzeitig wurde aber ein weiterer Beschluss angenommen, der besagt, dass die endgültige Trasse des Dammes noch verändert werden kann. Neben den Vorbereitungsarbeiten der Hochwasserschutzanlage sollen die PlanerInnen auch eine Studie über einen mobilen Damm in einiger Entfernung zum Ufer entlang der Grundstücksgrenzen anfertigen. Die von der BürgerInnenbewegung vorgeschlagene Alternative eines Dammes entlang der "Nánási-Straße" wurde bei der Sitzung abgelehnt. Wie Oberbürgermeister István Tarlós (parteilos) zuvor erklärt hatte, war seine Aussage, er wolle ein Referendum über den Mobildamm am "Római-Ufer" initiieren, missverstanden worden. Er hat jedoch versprochen, kein Veto einzulegen, wenn neun Mitglieder des Gemeinderates eine Budapester Volksabstimmung initiieren.

Quelle: Magyar Nemzet, Budapest