Laut dem aktuellen Bericht der Organisation "Human Rights Watch" hat Bosnien-Herzegowina im Jahr 2018 geringe Fortschritte im Bereich Menschenrechte gemacht. Kriegsverbrecher-Prozesse seien immer noch zu langsam, Minderheiten würden immer noch diskriminiert und es würde immer noch an Unterbringungskapazitäten für MigrantInnen mangeln. Ferner sind, einer Befragung des Entwicklungsprogramms der Vereinten Nationen (UNDP) im April 2018 zufolge, Roma in Bosnien-Herzegowina weiterhin in ihrem Recht auf Gesundheitsversorgung beschnitten. Die Regierung habe auch bei der Bekämpfung von ethnischer und religiöse Diskriminierung keine Fortschritte gemacht.