Bosnien-Herzegowina: Migrationskrise wirft mögliche Sicherheitsfragen auf

23.11.2018

​Das Sicherheitsministerium Bosnien-Herzegowinas gab am 22. November bekannt, dass 12 MigrantInnen in Bosnien-Herzegowina mit fragwürdigen Aktivitäten, Terrorismus oder anderen Straftaten in Verbindung gebracht werden. Derzeit wird die Identität dieser Personen überprüft. Laut Angaben der "Behörde für AusländerInnenangelegenheiten" seien alleine im Zeitraum vom 9. bis 19 November 2018 703 illegale MigrantInnen gemeldet worden. Davon hätten angeblich 661 Personen die Absicht gehabt, einen Asylantrag zu stellen. Tatsächlich aber stellte keine dieser Personen einen solchen Antrag. Seit Jahresanfang bis zum 19. November wurden von der Behörde insgesamt 22.411 illegale MigrantInnen in Bosnien-Herzegowina verzeichnet. Die meisten MigrantInnen stammen aus Pakistan (7.428), dem Iran (3.519), Syrien (2.786), Afghanistan (2.687), dem Irak (2.043) und Libyen (780).

Quelle: Dnevni list, Mostar