Ein Viertel der Wirtschaft in Bosnien-Herzegowina bewegt sich in einer rechtlichen Grauzone, was zu geringeren Staatseinnahmen und weniger
ArbeiterInnenrechten führt. Das geht aus dem aktuellen Bericht über den
Wirtschaftsfortschritt Bosnien-Herzegowinas hervor. Der öffentliche Konsum
stellt 40 Prozent des Bruttoinlandsprodukts dar, was einen Mehrwert von circa 22
Prozent und circac 26 Prozent der Arbeitskraft generiert. Die sogenannte graue
Wirtschaft spielt die Hauptrolle beim Thema der Schwarzarbeit in
Bosnien-Herzegowina, was die gesunde wirtschaftliche Konkurrenzfähigkeit und das Sozialsystem
zerstört. Eine so stark ausgeprägte Grauwirtschaft erfordert noch höhere
Steuersätze als bisher. Zudem ist die Schaffung neuer Arbeitsplätze dadurch beeinträchtigt.