Bosnien-Herzegowina: 25 Prozent der Wirtschaft in rechtlicher Grauzone

13.8.2018

Ein Viertel der Wirtschaft in Bosnien-Herzegowina bewegt sich in einer rechtlichen Grauzone, was zu geringeren Staatseinnahmen und weniger ArbeiterInnenrechten führt. Das geht aus dem aktuellen Bericht über den Wirtschaftsfortschritt Bosnien-Herzegowinas hervor. Der öffentliche Konsum stellt 40 Prozent des Bruttoinlandsprodukts dar, was einen Mehrwert von circa 22 Prozent und circac 26 Prozent der Arbeitskraft generiert. Die sogenannte graue Wirtschaft spielt die Hauptrolle beim Thema der Schwarzarbeit in Bosnien-Herzegowina, was die gesunde wirtschaftliche Konkurrenzfähigkeit und das Sozialsystem zerstört. Eine so stark ausgeprägte Grauwirtschaft erfordert noch höhere Steuersätze als bisher. Zudem ist die Schaffung neuer Arbeitsplätze dadurch beeinträchtigt.​

Quelle: Nezavisne novine, Banja Luka