In
einem Radiogespräch am 20. Jänner 2021 teilte Oberbürgermeister Gergely
Karácsony (Párbeszéd - Dialog) mit, dass polizeiliche Ermittlungen in
Verbindung mit der künstlichen Biosphäre "Biodóm"
eingeleitet worden sind. Grund dafür sind die zu hohen Kosten des Projekts. Die
Stadtverwaltung hat noch im Oktober 2020 Anzeige gegen unbekannte Täter
erstattet. 2020 hat die Stadtverwaltung das Projekt untersuchen
lassen, das auf dem Gelände des ehemaligen Budapester Vergnügungsparks
entsteht. Es soll eine Erweiterung des Budapester Tiergartens werden. Die
Investition wurde noch unter der Führung des früheren Budapester
Oberbürgermeisters, István Tarlós (parteilos), als Regierungsprojekt gestartet.
Anfangs wurden die Kosten auf zwölf bis15 Milliarden Ungarische Forint
geschätzt (circa 33,6 bis 42 Millionen Euro) und wuchsen letztendlich auf 65
Milliarden (circa 182 Millionen Euro) an. Karácsony möchte das
Projekt fertigstellen, damit die bereits investierten öffentlichen Gelder nicht
verloren gehen und die Anlage zu einem weiteren Touristenmagnet Budapests
werden kann. Den Schätzungen von Karácsony zufolge wären noch 15 bis 20
Milliarden Ungarische Forint (circa 42 bis 56 Millionen Euro) für die
Fertigstellung notwendig. Die Anlage könnte 2024 ihre Pforten öffnen und soll
vom Budapester Tiergarten betrieben werden.