Das kostenaufwendigste Projekt aus der K.u.k.-Zeit, das Landesmuseum Bosnien-Herzegowinas (www.zemaljskimuzej.ba/en), verzeichnete in diesem Jahr um die 100.000 Besucher*innen, 40.000 Karten wurden verkauft. Den größten Anteil machen die Besuche an den Tagen der offenen Tür aus, die unter anderem von der UNESCO, der Stadt Sarajevo und der irischen Botschaft unterstützt wurden. 2022 näherten sich die Besucher*innenzahlen des Museums dem Rekordjahr 2019, die Prognose für das kommende Jahr ist ebenfalls gut. Das größte Interesse weckten die vor kurzem eröffnete Ausstellung "Herbarium", die Sarajevoer Haggada (jüdische Ritualbücher) sowie verschiedene Workshops. 2023 feiert das Museum mit diversen attraktiven Ausstellungen den 135. Jahrestag seiner Gründung. Überdies soll weiterhin an der Verbesserung der Infrastruktur, den Arbeitsstandards der Mitarbeiter*innen und dem Schutz der Sammlung gearbeitet werden. Unterstützt werden die Aktivitäten hauptsächlich durch verschiedene internationale Projekte, wie Programme der Botschaften der USA, Schwedens, Frankreichs, Tschechiens et cetera.
Quelle: Dnevni list, Mostar