Für das Flüchtlingscamp Lipa, das zum Jahreswechsel geräumt wurde, und in dem danach aus Protest Feuer gelegt worden war, was intenational Schlagzeilen machte, scheinen bessere Zeiten zu kommen. Wie das "Sicherheitsministerium Bosien-Herzegowinas" und die "Internationale Organisation für Migration" (IOM) melden, wurden im Camp Lipa bei Bihać die Arbeiten an der Wasserversorgung und der Zufahrsstraße abgeschlossen. Derzeit werden Wohncontainer aufgebaut und der Anschluss an das Stromnetz fertiggestellt. Eine weitere gute Nachricht betrifft die verbesserte medizinische Versorgung. Die Primärversorgungsambulanzen des Kantons Una-Sana melden, dass sie täglich 900 MigrantInnen in diesem Landesteil betreuen. Das größte Problem stellt das Auftreten von Krätze dar, an der fast jede oder jeder Zweite erkrankt ist.