Belgrader Bürgermeister wegen der Schulgelder für seine Kinder unter der Lupe

29.3.2017

Die serbische "Agentur für Korruptionsbekämpfung" hat im März 2017 eine Untersuchung gegen den Bürgermeister von Belgrad, Siniša Mali (parteilos) eingeleitet, berichtet die serbische NGO "Netzwerk zur Untersuchung von Korruption und Kriminalität" (KRIK). Umstritten sind die Schulgelder für die Ausbildung der drei Kinder von Bürgermeister Mali, die sich jährlich auf 60.000 EUR belaufen sollen. Laut KRIK-Erkenntnissen besuchten alle Kinder von Bürgermeister Mali Privatschulen, die angeblich von engen, im Ausland ansässigen, Bekannten des Bürgermeisters finanziert wurden. Laut dem serbischen Gesetz sind AmtsträgerInnen verpflichtet, im Rahmen der verpflichtenden Vermögenserklärung auch Angaben zum Vermögen und den Einkünften minderjähriger Kinder anzuführen, das hat der Bürgermeister Mali angeblich verabsäumt.

Quelle: Danas, Belgrad