Die Stadt Belgrad beabsichtigt sofort nach der geplanten Bildung der serbischen
Regierung Gespräche mit dem zuständigen Ministerium über Subventionen für den Kauf
von Fahrrädern inländischer HerstellerInnen anzuregen. In Zeiten der Corona-Krise
sei die Nachfrage nach neuen Fahrrädern enorm gestiegen, so dass die serbischen
ProduzentInnen nicht genügend Fahrräder anfertigen können. Auf anderer Seite benützten immer mehr Belgraderinnen und Belgrader Fahrräder als Fortbewegungsmittel. Wie
Vizebürgermeister Goran Vesić (SNS
– Serbische Fortschrittspartei) erklärte, will die Stadt Belgrad auch
Änderungen des serbischen "Gesetzes über die Verkehrssicherheit"
vorschlagen, die den RadfahrerInnen die Benutzung der "Gelben
Fahrbahnen", die nur für Öffis reserviert sind, ermöglichen würden.