Die belarussische Olympiateilnehmerin Kristina Timanowskaja hat ein humanitäres Visum von Polen erhalten und wird am 4. August 2021 nach Warschau fliegen. Die Sportlerin sollte offenbar gegen ihren Willen von den Olympischen Spielen in Tokio vorzeitig nach Hause geflogen werden, nachdem sie öffentlich ihre Trainer kritisiert hatte. Sie hat aber bei der japanischen Polizei um Schutz gebeten und weilt seit dem 1. August 2021 in der polnischen Botschaft in Tokio. Das belarussische Olympische Komitee teilte mit, dass die Trainer der Athletin beschlossen hätten, Timanowskaja auf Grundlage eines ärztlichen Gutachtens über ihren emotionalen und mentalen Zustand von den Spielen zurückzuziehen. Die Läuferin bestritt, dass sie von einem Arzt untersucht worden war.