Der Bau eines achtstöckigen Gebäudes mit 288
leistbaren Wohnungen für rund 1.000 Einwohner*innen im südlichen Zagreber Stadtteil
Podbrežje verzögert sich wegen eines langwierigen Vergabeverfahrens und einer
Beschwerde. Dadurch ist die ursprüngliche Baugenehmigung abgelaufen. Nun sollen
die Genehmigung erneuert und die Pläne um Photovoltaikanlagen erweitert werden.
Nach der Stadtverwaltung soll der Bau in wenigen Wochen beginnen und die
Fertigstellung ist innerhalb von 22 Monaten eingeplant. Die ursprünglich
geschätzten Kosten von 44 Millionen Euro stiegen auf 51,5 Millionen Euro an, das
Gebäude mit einer Fläche von 31.000 Quadratmetern wird einen Keller und drei
Geschäftsflächen umfassen. Zudem sind in der Umgebung Einrichtungen wie eine
Schule, eine Sporthalle, ein Kindergarten und ein Schwimmbad geplant. Zagrebs
Stadtregierung unter Bürgermeister Tomislav Tomašević (M – Wir können's!) setzt
seit Beginn ihrer Legislaturperiode auf leistbaren Wohnraum gegen die
Wohnraumkrise. Der Bau von Mietwohnungen ist zudem ein zentraler Punkt des
Koalitionsvertrags zwischen der Sozialdemokratischen Partei (SDP) und der
Bürgermeisterpartei auf städtischer Ebene. Finanziert wird das Projekt durch
das Zagreber Stadtbudget.