Im Zuge des Modellversuchs ist seit August 2020 der Abschnitt der Verkehrsader Friedrichstraße in Berlin zwischen Französischer und Leipziger Straße für Autos gesperrt. Seither wird das Vorhaben in der Stadt sehr kontrovers diskutiert. Das umstrittene Modellprojekt kostet im laufenden Jahr mindestens 213.000 Euro. Für Gestaltungskonzeption und Begleitung der technischen Umsetzung der Aufbauten sind laut Medienberichten 62.832 Euro vorgesehen. Für Stadtmöbel wie Sitzmöglichkeiten sind 56.300 Euro eingeplant, für die Pflege von Grünflächen 36.000 Euro. Die verkehrliche Begleituntersuchung soll 22.365,61 Euro kosten. Für die Verstromung und Beleuchtung der sogenannten Showcases auf der Straße, eine Art Vitrinen aus Glas, sind 18.469,75 Euro vorgesehen, für die Straßenreinigung 17.136 Euro. Mehrausgaben für das Projekt im laufenden Haushaltsjahr sind möglich, können derzeit aber nicht zielgerichtet abgeschätzt werden, erklärt die Verkehrsverwaltung.