Um im Berliner Nahverkehr zu Stoßzeiten für Entlastung zu sorgen, überlegen die “Berliner Verkehrsbetriebe“ (BVG), nach dem Lockdown bereits ausgemusterte Busse einzusetzen. Bis zu 100 zusätzliche Busse können eingesetzt werden. Bei etwa 40 bis 50 Bussen handelt es sich um bereits ausgemusterte Fahrzeuge, der Rest stammt aus der "natürlichen Reserve" der BVG. Letzterer wird beispielsweise bei einem Schienenersatzverkehr aktiviert. Normalerweise ist für die meisten Busse nach zehn Jahren Schluss, danach werden sie entweder verkauft oder verschrottet – nun wird genauer hingeschaut, ob Busse noch länger intakt gehalten werden können. Zusätzlich wird eine App entwickelt, die die Auslastung im öffentlichen Verkehr zeigt.