Ausbau des Kanalisationsnetzes im Norden von Belgrad gestartet

​Im Norden von Belgrad startete Ende Februar 2022 eines der größten städtischen Investitionsvorhaben. Die Siedlungen am linken Ufer der Donau sollen in den nächsten Jahren ein Kanalisationsnetz bekommen. Dieses Projekt hat einen Wert von 55 Millionen Euro. Davon stellt 20 Millionen Euro die Stadt Belgrad zur Verfügung, während die restlichen Mittel aus einem Kredit der Europäischen Investitionsbank (EIB) bereitgestellt werden. Im Rahmen der geplanten Arbeiten sollen ein Kanalnetz sowie eine Kläranlage und eine Kanalisationspumpstation entstehen. Inzwischen würde die Stadt Belgrad auch eine Ausschreibung für den Bau eines 80 Kilometer langen Kanalnetzes in den nördlichen Stadtteilen Krnjača, Ovča, Borča und Kotež veröffentlichen. Das fehlende Kanalnetz im Norden Belgrads ist eines der größten Infrastrukturprobleme der Stadt. Derzeit wird das gesamte Abwasser ohne vorherige Behandlung in die Donau ausgelassen.