Nach den letzten Niederschlägen in Slowenien tauchte erneut die Frage auf, welche Maßnahmen in den letzten Jahren für die Reduzierung von Hochwasserrisiken in Ljubljana und anderen umliegenden Gemeinden getroffen wurden. Das Schlüsselprojekt dafür wäre die Sanierung des Flussgebiets "Gradaščiča" im südwestlichen Teil von Ljubljana und in der Gemeinde Dobrova–Polhov Gradec. Der Gesamtwert des Projekts "Gradaščica" beträgt 50,5 Mio. EUR, wobei die "Direktion für Wasser der Republik Slowenien" auf Zuschüsse aus EU-Mitteln hofft. Das Projekt wird in zwei Phasen durchgeführt und soll bis 2022 abgeschlossen sein. In der ersten Bauphase am Hochwasserschutzsystem sollten u. A. Dämme, Aufschüttungen und ein Entlastungsgerinne gebaut werden. Die Gesellschaft "Trgograd" baut nach dem Auftrag der Stadtgemeinde Ljubljana (MOL) das Hochwasserrückhaltebecken "Brdnikova", um das Gebiet in "Rožna dolina" und "Vič" von Überschwemmungen des Flusses Glinščica zu schützen. Die Stadt Ljubljana wird zudem 9 Mio. EUR bereitstellen, die Sanierungsarbeiten sollen bis 2020 dauern. Darüber hinaus wird die "Autobahngesellschaft der Republik Slowenien" (DARS) im Jahr 2018 eine Wasserschleuse in "Rudnik" bauen.