Aktivist*innen aus Krakau kämpfen gegen den schlechten Zustand der Radwege in der Stadt. Sie haben eine halbe Tonne Asphalt verbraucht, um 20 Bordsteine und einige Schächte auszugleichen. Sie argumentieren, dass das größte Problem die hohen Bordsteine an Fahrradkreuzungen sind, die beim täglichen Radfahren stören. Wie die Aktivist*innen erklären, haben sie an die Krakauer Behörden appelliert, das Problem anzugehen, jedoch ohne Erfolg. Die Städtische Einrichtung für Verkehrswege der Stadt Krakau (ZDMK) weist jedoch darauf hin, dass die Aktionen der Aktivist*innen Schäden verursachen könnten. Kalt gegossener Asphalt kann bröckeln, Autos beschädigen und bei Regen den Wasserabfluss hindern und zu Pfützenbildung führen. Die Behörden sind sich des Problems bewusst, sind aber der Meinung, dass nur die Entfernung von Bordsteinen den Komfort für Radfahrer*innen wirksam verbessern kann. Sie weisen jedoch darauf hin, dass für derartige Maßnahmen finanzielle Mittel zur Verfügung stehen müssen.