Alle sanierten U-Bahn-Züge auf der Budapester Linie M3 aus dem Verkehr gezogen

24.6.2017

Nachdem am Freitagmorgen, den 23. Juni 2017 die Türen eines sanierten U-Bahn-Zuges an der Linie M3 in der Haltestelle nicht aufgegangen sind und von den Fahrgästen mit dem Notöffner geöffnet werden mussten, wurden auf Anweisung der Verkehrsbehörde alle fünf sanierten U-Bahn-Züge aus dem Verkehr gezogen. Tibor Bolla, Generaldirektor der "Budapester Verkehrsbetriebe" (BKV) teilte mit, es handle sich um eine temporäre Maßnahme. Die Firma habe bei der russischen "Metrovagonmas", die die Sanierung durchführt, einen Anspruch auf Pönale in der Höhe von 800 Mio. HUF (2,59 Mio. EUR) angekündigt. Die BKV erwarte, dass die russischen Ingenieure nach Ungarn kommen und die Software der Waggons aktualisieren. Die sanierten U-Bahn-Waggons mussten bereits einmal im Juni eingezogen werden. Damals war das Problem, dass die Türen eines Waggons in der Haltestelle auf beiden Seiten aufgegangen sind.

Quelle: Népszava, Budapest