Nachdem
am Freitagmorgen, den 23. Juni 2017 die Türen eines sanierten U-Bahn-Zuges an
der Linie M3 in der Haltestelle nicht aufgegangen sind und von den
Fahrgästen mit dem Notöffner geöffnet werden mussten, wurden auf Anweisung der
Verkehrsbehörde alle fünf sanierten U-Bahn-Züge aus dem Verkehr gezogen. Tibor
Bolla, Generaldirektor der "Budapester Verkehrsbetriebe" (BKV) teilte
mit, es handle sich um eine temporäre Maßnahme. Die Firma habe bei der
russischen "Metrovagonmas", die die Sanierung durchführt, einen Anspruch auf
Pönale in der Höhe von 800 Mio. HUF (2,59 Mio. EUR) angekündigt. Die BKV
erwarte, dass die russischen Ingenieure nach Ungarn kommen und die Software
der Waggons aktualisieren. Die sanierten U-Bahn-Waggons mussten bereits einmal im
Juni eingezogen werden. Damals war das Problem, dass die Türen eines
Waggons in der Haltestelle auf beiden Seiten aufgegangen sind.