Die Grenzen zwischen Serbien, Nordmazedonien und Albanien sollen ab 1. Jänner 2023 fallen. Dafür würden sich Serbiens Präsident Aleksandar Vučić (SNS – Serbische Fortschrittspartei) sowie die Ministerpräsidenten von Nordmazedonien und Albanien, Zoran Zaev und Edi Rama, einsetzen. Die sogenannte Initiative "Mini-Schengen" hat einen neuen Namen erhalten und heißt künftig "Open Balkan". In der kommenden Zeit würden die drei Länder an der Implementierung der beabsichtigten Grenzabschaffung und der damit verbundenen Reiseerleichterungen für die BürgerInnen arbeiten. Bei einem Gipfel dreier Länder in Skopje wurden am 29. Juli 2021 drei Abkommen unterzeichnet. Es handelt sich um Vereinbarungen zur Vereinfachung des Handels in der Region, der Schaffung eines einheitlichen Arbeitsmarktes sowie der gegenseitigen Unterstützung beim Katastrophenschutz.