40.000 Tonnen weniger Abfall in Zagreb

9.12.2021

​Die Zagreber Einwohner*innen haben 2020 rund 40.000 Tonnen Abfall weniger als im Jahr 2015 produziert. Dies zeigt eine Analyse im Rahmen des Projekts "Maßnahmen zur Reduzierung des Restmülls in Zagreb“, das die Stadt Zagreb und die Zagreber Stadtwerke in Zusammenarbeit mit dem kroatischen Wirtschaftsministerium im November 2015 gestartet haben. Ziel des Projekts ist es, den Restmüll in den Zagreber Mülldeponien zu reduzieren. Zu dessen Umsetzung wurden seit 2015 etwa 55 Abfallsammelfahrzeuge angeschafft und rund 30 Mülldeponien saniert. Außerdem wurde in Zagreb ein System mobiler Mistplätze errichtet. Stadtwerkedirektor Ivan Novaković hat anlässlich der Projektvorstellung gesagt, dass künftig auch in die Verwertung von Bioabfällen investiert werde. Bürgermeister Tomislav Tomašević (M – Wir können's!) hat betont, dass Zagreb in Bezug auf die Mülltrennung anderen europäischen Metropolen hinterherhinke. Fortschritte würden aber gemacht, bis Ende seiner Amtszeit solle Zagreb sowohl eine Müllsortier- als auch eine Kompostieranlage bekommen, hat Tomašević kommentiert. Der Wert des Projekts, das bis Ende 2022 durchgeführt wird, wird auf rund 12,5 Millionen Euro geschätzt. Die Europäische Union unterstützt das Projekt mit rund zehn Millionen Euro.​

Quelle: Večernji list, Zagreb