Trotz des russischen Gas-Lieferstopps ist die Versorgung der Kund*innen von Wien Energie mit Gas, Strom und Wärme weiterhin gesichert. Dank vorausschauender Maßnahmen, wie der Diversifizierung der Gasquelle, hat das Unternehmen alternative Bezugsquellen erschlossen, um unabhängig von russischem Gas zu werden.
Wien Energie hat sich durch eine frühzeitige Diversifizierung der Gasversorgung gut auf die Unsicherheiten des Energiemarktes vorbereitet, was sich nun im Falle des russischen Gas-Lieferstopps als entscheidend herausstellt. Das Unternehmen bezieht das meiste Gas vom österreichischen Markt und hat keine Lieferverträge mit Russland. Wien Energie handelt stattdessen mit Gas aus verschiedenen europäischen Ländern, ohne auf spezifische Herkunft angewiesen zu sein.
Seit Beginn des russischen Angriffskrieges hat Wien Energie eine umfangreiche Strategie zur Sicherstellung der Gasversorgung verfolgt. So wurden bereits 2022 große Mengen Erdgas aus Nordafrika und 30 Prozent des Fernwärmebedarfs aus Norwegen beschafft. Im September 2023 schloss Wien Energie zudem direkte Lieferverträge mit mehreren europäischen Handelspartnern ab, um den Gasbedarf langfristig aus anderen Quellen zu decken. Diese Maßnahmen gewährleisten, dass die Kund*innen von Wien Energie auch weiterhin zuverlässig mit Wärme, Strom und Gas versorgt werden können.
Peter Hanke, Amtsführender Stadtrat für Finanzen, Wirtschaft, Arbeit, Internationales und Wiener Stadtwerke, unterstreicht, dass die Situation weiterhin aufmerksam verfolgt werden muss, um auf zukünftige Entwicklungen schnell reagieren zu können. Hanke stellt das Wiener Pendant zur Berliner Senatorin für Wirtschaft, Energie und Betriebe dar.
Wien Energie sichert Versorgung von Kund*innen