Dritter Green Economy-Report aus Wien mit Fokus auf Immobilien

12.11.2024

Die Stadt Wien hat sich ambitionierte Klimaneutralitätsziele gesetzt und verfolgt eine nachhaltige Wirtschaftspolitik. Um diese zu erreichen, spielt der Gebäudesektor eine Schlüsselrolle. Der "Vienna Green Economy-Report 2024/25" zeigt, wie Wien durch Investitionen in Klimaschutzmaßnahmen, insbesondere in Immobilien, ökologischen und ökonomischen Nutzen generiert.

Wien hat das Ziel bis 2040 klimaneutral zu werden. Dafür verfolgt die Stadt eine umfassende Klimaschutzstrategie, bei der Klimaschutz und Wirtschaftserfolg Hand in Hand gehen sollen. Ein zentrales Element dieser Strategie ist der Gebäudesektor, der in Wien rund 30 Prozent der CO2-Emissionen verursacht.

Der "Vienna Green Economy-Report 2024/25" untersucht aktuelle und geplante Projekte in den Bereichen Energie, Mobilität, Kreislaufwirtschaft und Immobilien, die sowohl ökologische als auch volkswirtschaftliche Vorteile mit sich bringen. Besonderes Augenmerk liegt auf der Sanierung von über 1.600 Gemeindebauten und mehr als 450 Pflichtschulen. Durch Investitionen in Klimaschutzmaßnahmen können hier jährlich erhebliche CO2-Einsparungen erzielt werden können. Eine Sanierung von Gemeindebauten jährlich kann beispielsweise rund 227.000 Tonnen CO2 einsparen.

Auch Projekte wie der Ausbau von Photovoltaikanlagen, eine neue Großwärmepumpe und die Neuzulassung von E-Autos tragen zur CO2-Reduktion bei. Insgesamt werden in Wien durch diese Maßnahmen rund 433.000 Tonnen CO2 pro Jahr eingespart, während gleichzeitig volkswirtschaftliche Impulse gesetzt werden.

Dritter Green Economy-Report