Der digitale Wandel kennt keine Grenzen – umso wichtiger ist der internationale Austausch über digitale Lösungen im öffentlichen Sektor. Im Rahmen ihrer Berlin-Reise besuchten der Wiener Wirtschaftsstadtrat Peter Hanke und der Präsident der Wirtschaftskammer Wien, Walter Ruck, den GovTech Campus Deutschland in Berlin, um sich mit den Verantwortlichen über digitale Verwaltungsinnovationen auszutauschen.
In den letzten zwei Jahren hat sich Berlin zu einem dynamischen Tech-Hub entwickelt. Das hat das weltweite Interesse an Kooperationen seit 2024 deutlich verstärkt. Der GovTech Campus Deutschland verbindet Start-ups, Forschung und Verwaltung, um gemeinsam zukunftsfähige Lösungen zu entwickeln.
Beim Besuch des GovTech Campus Deutschland wurde der Wiener Delegation von den Berliner Expert*innen die Bedeutung der Zusammenarbeit zwischen den Gebietskörperschaften und der Tech-Szene für die Digitalisierung der Verwaltung veranschaulicht. Denn mit dem GovTech Campus haben Bund, Bundesländer und Kommunen die Möglichkeit geschaffen, innovative Unternehmen, Start-ups und Organisationen aus Technologie, Forschung, Verwaltung und Zivilgesellschaft auf neutralem Boden zusammenzubringen. Der GovTech Campus dient somit als Plattform und Vorbild, um Vertreter*innen verschiedenster Einrichtungen rund um das Thema Digitalisierung zusammenzubringen, den kontinuierlichen Austausch zu ermöglichen, aktuelle Tendenzen frühzeitig aufzugreifen und fortzuentwickeln sowie Impulse zu liefern und öffentlich zu diskutieren. Der GovTech Campus teilt sich übrigens auch das Gebäude mit dem Campus für Künstliche Intelligenz (KI).
Wirtschaftsstadtrat Peter Hanke und der Präsident der Wiener Wirtschaftskammer, Walter Ruck, trafen im Internationalen Büro der Stadt Wien mit Österreichs Botschafter Michael Linhart und Österreichs Wirtschaftsdelegierten Michael Scherz (Advantage Austria) zusammen. Das Büro bot Einblicke in die vielfältigen Aktivitäten Wiens in Berlin – darunter der Verwaltungsaustausch, Delegationsbesuche, Veranstaltungen und Medienarbeit. All das bedeutet für die Stadt Wien und ihre Mitarbeiter*innen nicht nur Wissenstransfer, sondern auch Kompetenzerwerb und einen nachhaltigen, länderübergreifenden Netzwerkaufbau. So waren bereits über 200 Mitarbeiter*innen aus verschiedenen Verwaltungsbereichen beider Städte aktiv im Austausch. Botschafter Linhart würdigte daher die exzellente Vernetzung des Internationalen Büros der Stadt Wien in Berlin und bedankte sich für die Zusammenarbeit. Auch für Stadtrat Hanke ist das Internationale Büro ein wichtiger Beitrag für Wiens internationale Standortpositionierung – die zwischenstädtischen Aktivitäten und die Arbeit des Büros werde er auch in Zukunft unterstützen.
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