Das bulgarische Innenministerium hat mitgeteilt, dass der Flüchtlingsstrom
in Sofia zunimmt. Die Route durch Südosteuropa werde noch stark genutzt. Das Hauptziel
der Flüchtenden sei, die Länder Westeuropas zu erreichen. Bulgarien werde nach
wie vor als Transitland, nicht als Endziel angesehen. In den vergangenen drei
Tagen wurden in Sofia insgesamt 70 illegale Flüchtlinge von der Polizei aufgegriffen,
die von den Schleppern an verschiedenen Orten in der Nähe von Sofia ausgesetzt wurden.
Bei den meisten handelt es sich um junge Männer aus Afghanistan, Syrien und dem
Irak. Die Umgebung in der Nähe des Zentralbahnhofs in Sofia, wo sich viele Flüchtlinge
aufhalten, wird von der Polizei aktiv überwacht.