Die Zagreber Schulen stecken in finanziellen Problemen, weil der Schulerhalter, die Stadt Zagreb, monatelang keine Mittel für die Deckung der Nebenkosten ausgezahlt hat, berichtet die kroatische Tageszeitung "Jutarnji list". Die Mittel für die Energieversorgung im März 2021 sollen die Schulen erst im August bekommen haben, erst diese Woche sollen die Rechnungen für Ausgaben im Juni 2021 beglichen worden sein. Die SchulleiterInnen haben der Tageszeitung bestätigt, dass sie die Schulden mit eigenen Mitteln bezahlen müssen. Zu verspäteten Zahlungen soll es auch früher gekommen sein, jedoch nie in diesem Ausmaß. Die Stadt Zagreb sollte den Schulen für die Deckung ihrer laufenden Ausgaben monatlich rund 1,3 Millionen Euro zur Verfügung stellen. Kurz nach Veröffentlichung des Artikels über die finanzielle Lage der Schulen in der einflussreichen Zeitung hat die Zagreber Stadtverwaltung bekannt gegeben, Rechnungen von sieben Monaten sowie die Kosten für die Energieversorgung und Verpflegung für den Zeitraum von fünf Monaten beglichen zu haben. Der Zagreber Bürgermeister Tomislav Tomašević (M – Wie können's!) bestätigte, dass die Zahlungsverzögerungen reduziert würden und hielt fest, dass am Tag der Amtsübernahme die finanzielle Lage in den Schulen viel schlimmer gewesen wäre.