Die "NKM Mobilitás", eine Tochtergesellschaft der staatlichen Kommunalwerke, hat bisher landesweit 86 offizielle E-Tankstellen eröffnet. Die meisten
Tankstellen befinden sich neben den Hauptverkehrswegen in Ungarn. Die Ladefunktion
ist durch eine App oder durch eine registrierte Funkkarte nutzbar. Während die
22-Kilowatt-Wechselstromladegeräte noch kostenlos benutzbar sind, müssen für die
50-Kilowatt-Gleichstromladegeräte und die 43-Kilowatt-Wechselstromladegeräte im aktuellen
Testzeitraum 50 Forint (15 Cent) pro Minute bezahlt werden. Der endgültige Betrag in der Zukunft wird von den Ergebnissen der Testphase abhängen. In den letzten Jahren hat
die "e-Mobi Ltd", ein ebenfalls staatliches Unternehmen, das sich auf E-Fahrzeuge spezialisiert hat, bundesweit rund
300 E-Ladegeräte installiert. Neben diesen Anbietern sind auch
andere Unternehmen, wie zum Beispiel der Stromanbieter ELMŰ-ÉMÁSZ, E.ON, der staatliche Mineralölkonzern MOL, die OMV
und "Lukoil" auf dem Markt aktiv. Sicher ist: Die Zeit der Gratisbetankungen mit Strom neigt sich dem Ende zu.