Noch im März 2020 verzeichneten die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) einen Stand von 333.000 Monatsabonnements. Bis zum Juni 2021 hat sich diese Zahl auf etwa 282.000 reduziert. Dies entspricht einem Rückgang von 15 Prozent. Damit hat sich der Schwund in diesem wichtigen Segment, aus dem die BVG einen großen Teil ihrer Fahrgeldeinnahmen erzielt, weiter fortgesetzt und offenbar beschleunigt. Im Frühjahr 2021 ist die Zahl der Abos noch um rund zehn Prozent unter dem Vor-Krisenniveau gelegen. Im vergangenen Jahr wurden die Bahnen und Busse des größten kommunalen Nahverkehrsbetriebs Deutschlands für 728,5 Millionen Fahrten genutzt. Dieses Jahr wird mit 737 Millionen Fahrten gerechnet. Zum Vergleich: 2019 lagen die Nutzungszahlen der BVG bei 1,126 Milliarden Fahrten.