Vor wenigen Tagen berichtete die kroatische Tageszeitung "Večernji list" darüber, dass die Zagreber Stadtwerke ein neues öffentliches Beschaffungsverfahren eingeleitet haben. Demnach sollen für einen Zeitraum von rund zwei Jahren 312 neue Autos gemietet werden, darunter auch Luxusmodelle. Der Auftragswert beträgt rund 19 Millionen Kroatische Kuna (etwa 2,6 Millionen Euro). Das Verfahren sorgte für große Empörung in der Bevölkerung. Am Montag, dem 10. August 2020, demonstrierten daher AktivistInnen einer BürgerInneninitiative mit einer Performance vor dem Gebäude der Stadtwerke und forderten die Aussetzung des Beschaffungsverfahrens. Solch eine Investition wird im Hinblick auf den Zustand der Stadt nach dem Erdbeben und den Überschwemmungen als völlig inakzeptabel bezeichnet.